Alltag · Oh la la Mama

Oh la la Anna-Marie // 3-Fach -Mädchenmama und Label-Gründerin

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Wisst ihr noch meine Oh la la -Serie. Jede Woche habe ich eine andere Berliner Mama auf der Straße angesprochen und ihr die gleichen drei Fragen gestellt. Als wir dann auf’s Land zogen, End of Story. Umso mehr freue ich mich, wenn es sich dann doch immer wieder ergibt und ich eine spannende Mama vorstellen darf. Dieses Mal ist es die bald 3-Fach-Mama Anna-Marie mit ihrem Label leevje.

Wer bist du?

Hej, ich bin Anna-Marie und bin 29 Jahre alt. Ich lebe zusammen mit meinen bald drei Töchtern und meinem Mann, mitten im wunderschönen Münster.

Was ist dein Happy Moment?

Ein Happy-Moment ist gerade gar nicht so leicht zu definieren. Aktuell stehen wir vor einer riesen Herausforderung. Ehrlich gesagt, müssen wir uns immer noch finden. Gemeinsam selbstständig, Paar und auch Eltern zu sein, bringt uns manchmal an den Rand unserer Möglichkeiten. Charlotte, unsere älteste Tochter, geht bis 12 Uhr in die KiTa, Marlene hat einen Platz ab August und Elise wird im März zur Welt kommen. Hier verschwimmt also gerade Familie und Job. Das bedeutet viel Chaos aber auch, dass wir viel Zeit mit unseren Kindern verbringen dürfen.

Was ist dein momentan Ausraster-Moment?

Mein Ausraster-Moment ist die aktuell stetig wachsende To-do-Liste, streitende Kinder und die Tatsache, dadurch nicht fokussiert arbeiten zu können, um festgelegte Ziele zu erreichen. 

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Was ist dein absolutes Must-Have?

Mein persönliches Must-Have ist ein klassischer Wochenplan, in dem David und ich uns abstimmen. Wer kocht? Wer kauft ein? Wer bringt die Kinder zu ihren Hobbys? Wer hat wann, welche Termine? Schaffen wir es nicht uns regelmäßig abzustimmen, endet das meistens bzw. eigentlich immer in einem absoluten Chaos. Dann sind wir beide unausgeglichen, was sich auf den Job, die Kinder und unsere Ehe auswirkt.

Ein eigenes Label war schon immer mein Traum und jetzt leben wir ihn, mit all den Höhen und Tiefen, die dazu gehören.

Wie ging deine Gründer-Reise los?

Nach der Geburt von Marlene, sind wir mit beiden Kindern für sechs Wochen gereist. Damals war unser Zuhause noch in Hamburg, doch schon länger schlummerte der Wunsch in uns, mit beiden Kindern wieder zurück nach Münster zu gehen, um damit Familie und den engsten Freunden wieder ein Stück näher zu sein.

Auf unserer Reise haben wir viel über meinen Traum eines eigenen Labels geredet und haben dann sogar während unserer Reise beschlossen, alles auf eine Karte zu setzen. Bis leevje dann aber bereit für den Start war, verging etwas über ein Jahr.

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Was bedeutet leevje?

leevje als Wort versteckt eine Hommage an Davids Oma, welche aus dem Rheinland kam und uns alle immer „Liebelein“ genannt hat. Leevje kommt aus dem Rheinländischen und ist ein Synonym für Liebelein/Schätzchen.

Die Verbindung zwischen der Liebe zu schöner Mode und schönen Produkten und ein Ausgleich zu meinem Alltag als Mama. 

Wohin soll die Reise gehen?

Gerade gleicht unser Unternehmen noch einer Großbaustelle. Ich glaube, das trifft es ganz gut. Der Grundstein ist gelegt und nun versuchen wir Schritt für Schritt weiterzukommen. Wir sind voller Ideen und Visionen und wir wünschen uns einen Platz für leevje im bestehenden Mode- bzw. Produktjungle zu finden.

Aber bei uns soll sich nicht alles um Mode drehen. Mit unseren drei Holzprodukten, haben wir bereits gute Erfahrungen machen können. Das Sortiment soll stetig, bewusst und nachhaltig erweitert werden.

Was sind deine Wünsche und Ziele für die Zukunft?

In erster Linie wünschen wir uns eine Kindheit für unsere bald drei Töchter, mit ganz viel Liebe, Gesundheit und Geborgenheit. Dass wir immer die perfekte Balance zwischen Arbeitszeit und Elternzeit finden und als Familie nie aufhören enger aneinander zu wachsen.

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