„Ich bin nominiert!“, posaune ich stolz.
„Was is mit Liebe?“, murmelte der Mann skeptisch, während er mir gegenüber am Schreibtisch konzentriert an seinem Kamera-Equipment schraubt.
„Liebster Award“, wiederhole ich und fische dem Hund das 17. zerkaute Holzklötzchen aus dem Mund. „Wie Kettenbrief 2.0!“
Es war eine Mischung aus yeah-voll-geil-krass-jubel-hüpf und „was ist das“ und vor allem „und nu“?
„Ein Award?“, der Mann wird langsam hellhörig.
„Man bekommt von einem Blogger persönliche Fragen gestellt, beantwortet sie auf seinem Blog und stellt anderen Bloggern 11 neue Fragen“, sage ich.
Der Hund hat mittlerweile das Holzteil ausgespuckt und ich hechte vom Schreibtisch zum Jungen, der nun als nächstes seine sechs Beißerchen in das gelbe Viereck-Klötzchen drücken will.
„Und dann?“, fragt der Mann.
„Man lernt neue Blogger kennen, tauscht sich aus, schreibt über etwas, was man sonst wahrscheinlich eher nicht thematisieren würde und verlinkt einander“, erkläre ich.
Der Mann tippt, mit Junior auf dem Schoß, in den Computer: „Llliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebsterr Awarddddddddddddddd 44563675i78o58p k“
Recherche, Recherche und siehe da, klingt eigentlich ganz cool der „Blogger Newcomer Award“. Und das nach nur zwei Monaten online sein. Ich freu mich, der Mann ist stolz, der Hund, der Lümmel, hat die Giraffe Sophie zum Liebesspiel entführt. Junior ist immer noch von der Tastatur geflasht und ich bedanke mich bei fructifaction für die Nominierung.
Nachdem ich die Tastatur wieder zurückerobert habe, hier nun meine Antworten.
1 Sagst du dem Kellner, wenn das Essen im Restaurant nicht geschmeckt hat?
Ich bin sehr leicht zufrieden zu stellen, wenn es ums Essen geht. Daher ist mir das noch nie passiert. Ich glaube ich würde aus Höflichkeit nichts sagen, wenn es aber nicht mal mir schmeckt, würde ich dem Koch vielleicht einen Berufswechsel vorschlagen.
2 Bist du eher der Katzen- oder der Hundetyp?
Ich teile mir mit unserem Hund die Halbtagsstelle des Hausschweins. Bei meinem extrovertiert-essenden Sohn, ein ziemlich anspruchsvoller Job.
3 Was gibt es sonntags bei dir zum Frühstück?
Juniors Breireste und eine große Tasse Kaffe.
4 Wenn du auf einer einsamen Insel wärst und 3 Wünsche hättest, welche wären das?
Sonnenbrille, Sonnencreme und ein Boot, das mich um 18 Uhr wieder zurück aufs Festland bringt.
5 Welche Plätzchensorte hast du am liebsten?
Wie schon gesagt, bin ich nicht wählerisch, solange es die Aufschrift Schokolade und/oder Keks hat, fällt es mir zum Opfer. Es geht aber nichts über Omas Sternenplätzchen mit Marmelade.
6 Wie stehst du zu Fast Food?
Ich praktiziere es täglich, wenn ich Glück habe, lässt mich Junior die Kartoffeln auf meinem Teller essen, bevor sie treiben.
7 Welchen Film hast du bei deinem letzten Kinobesuch angesehen und wie hat er dir gefallen?
Ich glaube, das war „Fack ju Göhte 2“. Wir hatten Premierenkarten geschenkt bekommen und saßen zwischen kreischenden Teenies, die bei jedem Wort von Elias „AAAAWWWWW“ stöhnten.
8 Räumst du die Küche schon während dem Kochen/Backen auf, oder sieht es hinterher aus wie ein Schlachtfeld?
Definitiv das Schlachtfeld! Gut ist, das herabfallendes Essen sofort von meiner Küchenhilfe weggeputzt wird (die mit den Schlappohren, nicht der Sohn. Wobei ab und zu gibt es auch Beef wer schneller am heruntergehüpften Paprikakern war.)
9 Verbannst du alle aus der Küche wenn du kochst oder dürfen Freunde und Familie gerne dabei sein?
Freunde und Familie dürfen gerne kochen, während ich die Küche verlasse. Das macht definitiv mehr Sinn.
10 Bist du eher der Typ für Tatort oder für DSDS?
Weder noch. Seit ich meine freie Zeit mehr zu schätzen weiß, gibt es wenige Momente des „Zappens“. Ich schaue nur noch was ich will und wann ich es will. Ich bin ein großer Serienfan und weise ein gewisses Suchtpotential auf.
11 Wenn du ein Küchengerät wärst, welches wärst du dann am liebsten?
Bei der Frage habe ich lange überlegt und am Ende einen Test im Internet gefunden. „Welches Küchengerät bist du?“. Mein Ergebnis: „Du bist ein gutmütiger Kartoffelschäler, keiner braucht dich wirklich und ein Messer kann dich auch ersetzen“. Na bravo. Passender wäre einen Mixer, immer am Durchdrehen.
Und hier kommen meine Fragen an:
Chaospony
Du und dein Kind
Sei Pippi, nicht Annika
- Was würdest du manchmal gerne in die Welt hinausschreien?
- Welcher Tipp hat dein Leben verändert?
- Was ist das erste, das du tust, wenn du mal einen Moment für dich alleine zuhause hast?
- Wie sehr lässt du dich durch Google, Ratgeber oder fremde Meinungen beeinflussen? (Wenn du schon Mama bist, dann in Bezug auf Dein Kind.)
- Was ist dein must have für den Winter?
- Welcher Moment brachte dich zum Bloggen?
- Was liebst du am Bloggen?
- Was hasst du am Bloggen?
- Worüber hast du zuletzt gelacht?
- Wohin würdest du gerne reisen?
- Was ist dein bester Geschenktipp?
Für alle, die den „Liebster Blog Award“ noch nicht kennen, hier die offiziellen Regeln:
- Danke der Person, die dich für den „Liebster Blog Award“ nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
- Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
- Nominiere mind. 3 max. 11 weitere Blogger für den „Liebster Blog Award“
- Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
- Informiere deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.
- Schreibe diese Regeln in deinen „Liebster Blog Award“ Artikel.
Ich habe es endlich mal geschafft und deine Fragen beantwortet! Danke dir noch mal für den Award!
Hier ist mein Beitrag dazu: https://chaospony.de/liebster-blog-award/
Liebe Grüße sendet das Chaospony
LikeGefällt 1 Person