Ich gehöre zwar nicht unbedingt zur primären Zielgruppe dieser Bücher, zumindest dem Alter nach, aber ich bin dennoch erstaunt über den Spaß, den man gemeinsam haben kann, wenn man zum 400. Mal das Vogelgezwitscher hört, weil Junior seine kleinen, klebrigen und mal wieder Nägelschneiden-bedürftigen Finger auf den vorgesehenen Kreis drückt.

Bücher sind mittlerweile bzw. seit dem achten/ neunten Monat, eines der Hauptspielsachen vom Minimann und können ihn tatsächlich für einige Minuten (am Stück!) faszinieren und beschäftigen.

Eine kleine Zusammenstellung von unseren Lieblingsbüchern kommt hier: 

Unser momentaner Favorit ist das „Wimmelbuch Berlin“. Wenn man mal wieder an einem regnerischen Tag den Akku des Jungen nicht auf dem Spielplatz entleeren kann, macht ihm Köpfchensport von Mal zu Mal mehr Spaß. „Wo ist der Elefant?“, „Siehst du das Zebra?“.

Vor ein paar Monaten waren die Sound Bücher noch ganz groß im Rennen, mittlerweile werden diese immer häufiger von Büchern mit Suchaufgabe oder Wortlernbüchern abgelöst.

Wir haben vor kurzem bei Freunden ein Buch entdeckt, das ich sofort nachkaufen musste. Nicht nur der Mann und ich sind Nadia Budde total verfallen, „Eins, Zwei, Drei, Tier“ ist mittlerweile eines der Lieblingsbücher vom Sohnemann.

Ein absolut großartiges Kinderbuch! Die höchst merk-würdigen Texte kann man wieder und wieder lesen und ein Schmunzeln bleibt auch beim 30. Mal in Folge nicht aus.

Ok, für Drachendisco ist der Minimann vielleicht noch etwas klein, aber mir haben es die bunten Illustrationen total angetan! So ein richtiges „Kackbuch“ ist „Welcher Po passt auf dieses Klo“ ganz und gar nicht und ich erhoffe mir, dass dadurch mehr und mehr das Verständnis für’s Töpfchen aufkommt. Momentan dient es im Badezimmer eher dazu, dem Hund ein paar Snacks reinzuwerfen und es als Hundenapf zu benutzen.

Unsere Klassiker zum Schieben, Drücken und Anhören, sind auf jeden Fall „Die Vögel“, die uns auch schon im Urlaub gute Dienste geleistet haben. „Fahrzeuge“ ist wohl ein Klassiker für Jungs und die „Hör mal“ Bücher mit den Tiergeräuschen gehen sowieso immer. „Kribbelkrabbel“ ist das kleinste Buch, perfekt für unterwegs und passt gut in die Handtasche. Das Erste „Streichelbuch“ schenkte übrigens der Großvater zu Weihnachten und traf damit unwissend völlig ins Schwarze. Seitdem wird kräftig gestreichelt und selbst der Hund akzeptiert mittlerweile das Bellen vom Dalmatiner auf Seite 3.

Meine Vintage Highlights dürfen nicht fehlen: 

Leider habe ich diese zwei Bücher nur gebraucht im Internet gefunden. „Das Eselchen Grisella“ war früher mein absolutes Lieblingsbuch. Damals hat es mir mein Vater vorgelesen und momentan lese ich es Junior zum Mittagsschlaf vor. Eine süße, kleine Geschichte über einen italienischen Jungen, der für sein Eselchen bis ans andere Ende der Welt reist. „Mein erstes Buch vom kleinen Hund“ war tatsächlich das erste Buch vom kleinen Räuber. Ich hatte es auf dem Flohmarkt erstanden und der kleine Hund, der wie ein Puzzleteil in jede Buchseite gesetzt werden kann, wurde auch schon diverse Male mit Klebeband verarztet. Lange, lange Zeit war dieses Buch der Favorit und das Hündchen Wuffel wurde, an seiner Leine baumelnd, quer durch die Wohnung getragen.

Kennt ihr noch tolle Kinderbücher? Ich habe das Gefühl, der Kleine ist immer angefixter und Büchershopping hat ja auch irgendwie was mit Vernunftsshopping zutun ;-)

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